Los geht’s mit Starke-Mama!
Nun geht es endlich los mit meinem neuen Projekt – ich bin schon ganz nervös und gespannt wie es dir gefallen wird! Noch ist nicht alles ausgereift, aber als junge Mama sollte man auch keinen falschen Perfektionismus an den Tag legen.
Der Plan war, Anfang Dezember mit meiner Abnehmgeschichte zu starten, doch anlässlich einiger Umstände in letzter Zeit habe ich bewusst schon heute als den Blog Start gewählt. Heute am 25.11. ist ein ganz besonderer Tag. Ein wichtiger Tag für alle Frauen und (werdenden) Mütter!

Frauenpower
Denn heute ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Ursprünglich als Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ins Leben gerufen, hat sich ab 2013 auch in Deutschland der Tag als Roses Revolution Day etabliert. An diesem Tag soll auf Missstände in der Geburtshilfe aufmerksam gemacht werden.
Die globale Initiative zeigt sowohl Respektlosigkeit, als auch physische und psychische Gewalt während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett auf. Als Zeichen legen Betroffene am 25.11. weltweit rosa Rosen und ggf. einen Brief vor die Geburtsklinik, die sie nachhaltig traumatisiert hat.

Each woman is a rose.
Für Betroffene ist dieser Weg sehr schwer, aber auch wichtig in der Bewältigung des Traumas, welches sie erlitten haben und nachhaltig prägt. Seit diesem Jahr ist es möglich, Postkarten an die Geburtskliniken zu schicken. Das ist durch die deutsche Initiative Mother Hood e.V. möglich geworden und wurde zur Gänze durch Spenden finanziert. Als nächstes Projekt haben sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Ziel gesetzt, Spenden für Aufklärungsmaterial zu sammeln.
Ich selbst habe leider schon im Bekanntenkreis festgestellt, dass nicht jede Frau bzw. Mutter für dieses Thema sensibilisiert ist. Seien es der Preis den sie selbst für ihr Kind zahlen mussten oder eine andere Wahrnehmung. Doch jede Frau, jede Gebärende, jede Mutter und auch jedes Kind empfinden anders. Subjektiv. Den eigenen Schmerz und das eigene Trauma kann von niemand anderem als von einem selbst erlebt, benannt und verarbeitet werden. Ich denke, jede Betroffene sollte in ihrer Erfahrung ernst genommen werden. Es sollte zumindest die Möglichkeit einer Meldestelle geben. Und das Personal in Richtung Empathie und Kommunikation geschult werden. Dafür setzen sich einige Frauen sehr stark ein.

Postkarte der Roses Revolution.
Auch in Österreich gibt es „schwarze Schafe“ und Missstände in der Geburtshilfe. Am heutigen Tag machen wir mithilfe der Roses Revolution darauf aufmerksam und geben den Betroffenen die Chance, ihre Geschichte zu erzählen. In den nächsten 16 Tagen wirst du auf starke-mama.at dazu vermehrt einige Beiträge, Hintergrundinfos und Erfahrungsberichte lesen können.